Magentafarbene Dreistigkeit: Glasfaser kommt, Drücker voraus

Da hockt man in seinem Kutter, der Nordseewind peitscht salzig um die Luken, und plötzlich klopft’s – nicht ’ne Möwe, die ’n Fisch klaut, sondern ’n Telekom-Drücker, der dir Glasfaser andrehen will. Bei mir is dat gestern passiert, und ich sag dir, dat war ’ne Rotzfrechheit, die mich fast über Bord gehauen hat. Der Typ gibt sich als offizieller Mitarbeiter aus und quatscht mich voll: „Du musst heute unterschreiben, sonst is Sense.“ Und die Krönung? Er lügt mir frech ins Gesicht, Vodafone würd Ende des Jahres alles abschalten – mein Internet, einfach futsch. ’ne glatte Lüge, dat weiß ich, weil ich’s nachgeprüft hab.

So ’ne Dreistigkeit bringt meinen Kahn fast zum Kentern.

Zeit, dat mal auseinanderzunehmen

In meinem Dörp kündigte 2024 die Deutsche Telekom den Glasfaser-Ausbau an. Die Bauarbeiten haben auch schon begonnen – Grabungen, Kabeltrassen, der ganze Schlick und Sand. Aber die Anschlüsse für die Häuser? Frühestens Mitte 2026. Bis dahin is alles Theorie und ’n Haufen Wartezeit. Trotzdem schicken sie diese Drücker los, die unangemeldet auftauchen und dich in ’ne Verkaufsfalle locken wollen – wie Piraten, die den Leuchtturm übersehen und gleich auf dein Boot losgehen.

Bei mir war’s so: Der Kerl labert von „exklusiven Angeboten“ und wird pampig, als ich ablehne. „Dann verpasst du die Chance deines Lebens“, sagt er mit, ’nem Grinsen, das mir den Magen umdreht. Frech wie ’n Möwenschwarm, der dir den letzten Happen klaut – und dat alles für ’n Anschluss, der noch in den Sternen hängt.

Ich hab fast erwartet, dat er ’ne Augenklappe aufsetzt und „Arrr“ ruft.

Die Magentafarbene Dreistigkeit?

‚N Witz, aber keiner, über den man lachen kann. Aggressive Kaltakquise, Überrumpeln, Angst einjagen: „Unterschreiben Sie jetzt, sonst bleiben Sie auf Ihrem alten Kupfer hängen.“ Bei Ablehnung werden sie unhöflich, manchmal richtig rotzig. Der Typ bei mir ließ noch fallen, Vodafone würde eh bald pleite sein – ’ne glatte Lüge. Ziel: Unsicherheit, besonders bei Leuten, die nich so tech-affin sind. Ältere Nachbarn, Familien, die denken, sie verpassen wat. Aber wer braucht schon ’n Vertrag für ’ne Leitung, die noch gar nich existiert?

Dat is wie ’n Aal kaufen, der noch im Watt steckt, oder ’n Leuchtturm ohne Licht.

Wenn du so ’n Fall hast, meld’s: Verbraucherzentrale oder Bundesnetzagentur stehen parat. Ich hab’s gemacht, und es fühlt sich gut an, nich einfach hinzunehmen. Du hast 14 Tage Widerrufsrecht bei Haustürgeschäften, und wenn Druck im Spiel war, is der Vertrag oft ungültig. Genau dat nutzen viele Drücker aus – sie hoffen, dass du den Stress scheust. Wie Seemannsknoten, die man erst lösen kann, wenn man die Geduld hat, dranzubleiben.c

Dat is ’n Skandal, der das Glasfaser-Projekt vergiftet.

Die Deutsche Telekom hat hier ’n Systemproblem: Zu viel Fokus auf Zahlen, zu wenig auf Ethik. Wir Verbraucher? Müssen uns wehren – nicht nur einzeln, sondern laut, per Petition oder in Lokalgruppen. In meinem Dörp rumort’s schon. Nachbarn teilen Geschichten, einer hat sogar ’ne Sammelklage angedacht. Die Community-Stimmen sind eindeutig: Auf Facebook-Gruppen und Reddit kocht die Wut hoch. „Diese Drücker sind ’ne Plage, frech und lügnerisch“, postet einer. Andere berichten von ähnlichen Lügen, wie „Ihr alter Anbieter schaltet ab“.

Dat zeigt: Es trifft nich nur mich – es is ’n Muster, das Vertrauen untergräbt.

Persönlich schätz ich dat so:

Solche Methoden zerstören, was der Ausbau eigentlich aufbauen soll. Glasfaser is ’ne feine Sache – schnell, stabil, ’n muss für Homeoffice, Streaming und alle digitalen Planken dazwischen. Aber wenn der Weg dorthin mit Lügen, Druck und ’nem Hauch Seeräuberei gepflastert is, wer will dat dann noch? Vertrauen wird zerbröselt, Fortschritt wird zum Frust. Die Telekom müsste besser laufen: transparente Infos, faire Werbung, kein Drücken. Konkurrenz könnte den Druck mindern, aber bis dahin? Wir müssen laut werden. Wie ein Sturm, der über die Halligen fegt.

Zum Schluss: Hau diesen Drückern die Tür vor der Nase zu. Melde jede Frechheit. Lass dich nich verarschen. Der Norden lehrt Misstrauen, und dat is hier goldwert. Arrr.

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