Moin, du da draußen im digitalen Nebel. Setz dich her, nimm ’nen Schluck aus der Pulle – is ja nich mehr als Kaffee, aber der beißt wie ’ne steife Brise aus der Nordsee. Ich bin der alte IT-Kapitän, der schon seit über 20 Jahren durch diese wilden Gewässer schippert, von den ersten Modems, die quietschten wie ’ne rostige Winde, bis zu den heutigen Wolkenflotten. Heut’ packen wir die Laterne und steuern in ’ne frische Meldung rein: Hessen gibt grünes Licht für Microsoft 365 in der Verwaltung. Dat klingt wie ’n sicherer Hafen, aber ich sag dir, bleib man wachsam. Lass uns die Segel setzen und durchsegeln, wat dat wirklich bedeutet – mit ’nem scharfen Blick auf die Untiefen, die da lauern könnten.
Der Sturm bricht los – Chaos in den alten Gewässern
Stell dir vor, du bist Kapitän auf ’nem alten Kutter, und plötzlich taucht ’n gigantischer Ozeandampfer auf, der alles überragt: Dat is Microsoft, ’ne Flotte so groß, dat sie die ganze See beherrscht. Microsoft 365, dat is wie ihr Flagschiff – voll mit Werkzeugen für die Crew: Word als Logbuch-Schreiberei, Outlook als Signalflaggen-System, PowerPoint als Kartentisch für Präsentationen. Aber in den letzten Jahren hat’s Wellen geschlagen, besonders beim Datenschutz. Die deutschen Datenschützer, vereint in ihrer Konferenz, haben 2022 sieben dicke Löcher im Rumpf entdeckt: Unklare Verarbeitung persönlicher Fracht, ungewollte Ladungen nach Übersee – also in die USA – und ’ne Menge Nebel um die Telemetrie, diese ständigen Logeinträge, die Microsoft mitschreibt, um ihren Kahn zu optimieren.
In Hessen, wo der Wind aus der Politik weht, hat der Landesdatenschutzbeauftragte Alexander Roßnagel jetzt den Anker gelichtet. Nach ’nem Dutzend Treffen mit Microsofts Offizieren seit Januar, is dat Urteil da: Grünes Licht für den Einsatz in Behörden und Firmen, solange die Crew es richtig konfiguriert. Kein technischer Check der einzelnen Decks, nee, dat ham se nich gemacht – fehlende Matrosen, sagen se. Aber die grundlegenden Fragen zum Datenschutz seien gelöst.
Microsoft hat sich angepasst: Daten werden hauptsächlich in Europa verarbeitet, nur bei Ausnahmen geht’s anonymisiert und aggregiert rüber. Und es gibt Hilfsmittel: ’N M365-Kit mit Vorlagen für die DSGVO-Dokumentation, ’n aktualisiertes Cloud-Kompendium und Schablonen für Datenschutzfolgenabschätzungen. Roßnagel meint: „Wir haben die Grundsatzfragen des Datenschutzes zufriedenstellend gelöst.“ Klingt wie ’ne ruhige See, oder? Aber ich, als alter Seebär, der schon mal ’nen Leck im falschen Moment entdeckt hat, frag mich: Is dat wirklich wasserdicht?
Licht im Nebel – Die technische Wahrheit im Maschinenraum
Pack die Laterne, wir tauchen tiefer in den Maschinenraum ab. Microsoft 365 is ’n Cloud-Dienst, also wie ’ne Nebelbank, in der deine Fracht – persönliche Daten – rumtreibt. Die Kritikpunkte von 2022? Dat warn wie Löcher im Kiel: Erstens, unklare Verarbeitung von Telemetrie-Daten, diese ständigen Berichte, die der Dampfer an seine Zentrale schickt, um zu lernen und zu verbessern. Zweitens, Risiken bei der Datenübertragung in den USA, wo der Wind aus dem CLOUD Act weht und Behörden zugreifen könnten. Drittens, fehlende Transparenz in den Verträgen, diesen Schiffspapieren, die so lang sind wie ’ne Takelage und voller kleingedrucktem, dat keiner richtig liest.
Microsoft hat jetzt angepasst: Sie ham ihre Organisation umgekrempelt, Daten in Europa gelagert, und nur noch anonymisierte Logs für eigene Zwecke genutzt. Die EU-Rechtsänderungen ham geholfen – kein Einwand mehr gegen Übersee-Transfers, solange’s geregelt is. Und für die Nutzer? Du musst konfigurieren: Telemetrie runterdrehen, wie man ’ne Lampe dimmt, damit nich alles mitprotokolliert wird. Automatische Screenshots in Tools wie Recall? Dat is wie Späher im Krähennest, die ständig gucken und notieren – auch wat sensibles. Moderne KI-Mechaniken, die lernen wollen, könnten da mitnaschen, aber Microsoft beteuert: Keine Nutzerdaten fürs Training. In der Bildung, wo jugendliche Matrosen unterwegs sind, is dat besonders heikel – sensible Fracht, die extra Schotten braucht.
Es gab Fälle, wo Microsoft unachtsam war, z.B. bei der Verarbeitung von Schülerdaten, wo’s zu Lecks kam.
Aus meiner Sicht, als ich mal ’nen ganzen Server-Fleet mit ähnlichen Cloud-Kähnen managt hab, is dat ’n Fortschritt. Früher warn die Verträge wie alte Karten ohne Kompass – jetzt ham se wenigstens Wegweiser. Aber die Größe des Kahns bringt Risiken: Je mehr Decks, Matrosen und Ladung, desto höher die Chance, dat wat schiefgeht. Ein Single Point of Failure, wie ’n wackeliger Bolzen im Ruder, und schon driftet alles ab. Ich hab gesehn, wie Telemetrie ungewollt Daten saugt, weil die Konfiguration nich passt – und plötzlich is dein Logbuch offen wie ’n Buch auf Deck.
Die Wendung – Doch der Kurs stimmt mich misstrauisch
Doch in der Dunkelheit frag ich mich: Is dat die wahre Strömung, oder segelt Microsoft ’nen ganz anderen Kurs? Ich kauf dat nich so einfach. Der hessische Beauftragte hat ja zugegeben: Keine technische Prüfung, weil se nich die Mannschaft ham. Dat is wie ’n Hafenmeister, der ’nen Dampfer freigibt, ohne unter Deck zu gucken – nur auf die Papiere vertraut. Und diese Papiere? Voller Versprechungen, aber wer prüft, ob der Maschinenraum wirklich dicht is? Microsoft is ’n Haifisch in ’nem Revier voller Konkurrenz – sie wolln wachsen, Daten sammeln für ihre KI-Flotte. Selbst wenn se sagen, keine Nutzerdaten zum Trainieren, die Komplexität is so groß wie ’n Ozean: Wer kann von außen sehn, wat wirklich passiert?
Besonders bei sensiblen Bereichen wie der Verwaltung oder Bildung. Jugendliche Daten – dat is wie zerbrechliche Ladung in ’nem Sturm. Es gab schon Vorfälle, wo Microsofts Systeme ungewollt gesammelt ham, z.B. in Schulen, wo Telemetrie Schüleraktivitäten trackt. Und die Abhängigkeit? Wenn du mal an Bord bist, kommste nich so leicht runter – Lock-in-Effekt, wie ’n Anker, der festhakt. Ich hab in der IT schon oft gesehn, wie Firmen in solche Fallen tappen: Anfangs glattes Segeln, dann Wellen von Updates, die Löcher reißen. Die Datenschutzkonferenz hatte sieben Punkte – gelöst, sagen se. Aber ohne technische Tiefe? Dat riecht nach Flaute vor’m Orkan. Und der Druck aus den USA? Der CLOUD Act lauert wie ’n Piratenschiff – auch wenn’s jetzt europäisch verarbeitet wird, bleibt ’ne Lücke.
In meiner Zeit als Sysadmin hab ich mal ’nen ähnlichen Cloud-Wechsel gemanagt: Alles versprochen, alles dicht – bis ’n Update kam und Telemetrie aktivierte, wat wir nich wollten. Drei Nächte ham wir geflickt, bis der Rumpf hielt. Dat lehrt dich: Vertrau nich blind, prüf die Leinen zweimal. In Hessen mag’s legal sein, aber praktisch? Bleib skeptisch, besonders wenn’s um öffentliche Fracht geht.
Mein salziger Blick ins Logbuch
Hessen gibt grünes Licht für Microsoft 365, nach Lösungen für alte Löcher, aber ohne tiefen Check. Dat is ’n Schritt voran in der Cloud-See, mit Hilfsmitteln für die Crew. Aber als alter Kapitän sag ich: Der gigantische Kahn bringt Risiken – Telemetrie wie Späher, KI wie hungrige Möwen, und sensible Daten wie Porzellan in der Brandung. Nutzer lesen Schiffspapiere nich, verlassen sich auf Versprechungen, die im Nebel verschwimmen. Besonders für Jugendliche und Behörden: Extra Wache halten! Microsoft beteuert Sauberkeit, aber die Komplexität macht’s unprüfbar.
Besser, Alternativen wie openDesk prüfen – dat is wie ’n solider Kutter, der nich abhängig macht.
Logbucheintrag beendet.
Status: Kurs auf Hessen stabil, aber mit ’nem Auge auf’m Horizont – dat Meer täuscht oft. Volle Kraft voraus, aber Leinen doppelt gecheckt.



